Weimar 60 Kilo schwere Betonkanus können schwimmen

Weimar: Paul Haberl (l-r), Niklas Rödiger, Elisabeth Bley und Cleo Bindereif, Studierende an der Bauhaus-Universität Weimar, fahren mit ihren Betonkanus in einem Becken des Weimarer Schwanseebades - Foto: Martin Schutt/dpa
Weimar: Paul Haberl (l-r), Niklas Rödiger, Elisabeth Bley und Cleo Bindereif, Studierende an der Bauhaus-Universität Weimar, fahren mit ihren Betonkanus in einem Becken des Weimarer Schwanseebades - Foto: Martin Schutt/dpa
Autor: CB | Datum: 01.06.2022
Kann Beton schwimmen? Ja, zumindest wenn er fachmännisch zu einem Boot geformt ist. Um das zu beweisen, haben Studierende der Bauhaus-Universität Weimar heute ihre beiden Betonkanus "Zementa" und "Laminator" getauft und zu Wasser gelassen.

Seit sieben Monaten werkelten und tüftelten die Studierenden der Fakultät Bauingenieurwesen an den über 60 Kilogramm schweren Booten. Das Projekt fand außerhalb des Lehrplans statt. "Im Rahmen des Projektes lernen die Studierenden auf lockere Art, mit dem Baustoff Beton umzugehen und gleichzeitig in interdisziplinären Teams zu arbeiten", sagte Projektleiter Thomas Bock.

Am 10. und 11. Juni wollen die 27 Studierenden dann mit den Booten an einer Betonkanu-Regatta in Brandenburg an der Havel teilnehmen. Dabei geht es darum, einen Parcours auf Zeit zu fahren - aber auch um das Design und die Konstruktion der Boote. Bei der letzten Regatta belegten die Weimarer Teams jeweils vordere Ränge.