Der Gesundheitstipp Ihrer SRH-Kliniken
Borderline

Pubertät - oder eine ernst zu nehmende Erkrankung? Bei Kindern, die an einer emotional instabilen Persönlichkeitsstörung leiden, auch unter dem „Borderlinesyndrom" bekannt, ist das nur schwer auseinanderzuhalten. Umso wichtiger ist es für Angehörige, zu verstehen, wie das eigene Kind empfindet. Für Betroffene ist es zum Beispiel sehr schwierig, allein zu sein. Gleichzeitig besteht aber auch große Angst, andere an sich heranzulassen. Nicht nur die Stimmung wechselt schlagartig von einem Moment auf den anderen, auch, wie sie ihren Gegenüber erleben. Genau das ist für Eltern und Freunde nur schwer nachzuvollziehen. Betroffene beginnen dann auf diese innere Zerrissenheit, zu reagieren. Das zeigt sich zum Beispiel in Selbstverletzungen oder sogenannten Hochrisiko-Verhaltensweisen, wie auf Bahngleisen zu laufen oder Brückengeländern zu balancieren. Wichtig ist, hinzuschauen und solches Verhalten nicht als pubertäres Gehabe abzutun. Es ernst zu nehmen und sich professionelle Hilfe zu holen, so die Therapeutin.
Antje Helbig, psychologische Psychotherapeutin am SRH Waldklinikum Gera
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