Mega-Trichterwolke gesichtet

Möglicher Tornado bei Erfurt

Screenshot Tweet @stormcaserth Foto Tobias Schramm
Screenshot Tweet @stormcaserth Foto Tobias Schramm
Autor: ES | Datum: 30.06.2020
Das könnte einer gewesen sein!

"Möglicher Tornado heute um 11:10 Uhr südlich von Erfurt gesichtet. Wer hat noch Fotos oder Infos?" Das fragen die Thüringer Storm Chaser über ihr Portal.

Was wir bislang wissen: Es gibt ein Foto. Das hat Gewitterjäger Tobias Schramm geschossen. Aufgenommen am 29.06.2020 kurz nach 11 Uhr. Ob es tatsächlich ein Tornado gewesen ist (Rüssel mit Bodenkontakt) und ob er Schäden angerichtet hat, ist noch unklar.

Südlich von Erfurt etwa im Bereich Riechheimer Berg/Rockhausen/Kirchheim.

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Letzter Tornado-Verdacht

Buttlar/Wartburgkreis am 16.06.2020


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Tornado-Wissen

Der wichtigste Hinweis: Sobald der Rüssel den Boden berührt (nennt man auch Touchdown) kann von einem Tornado die Rede sein. Tornados entstehen in Gewittern. Einfach definiert hat es schon 1917 der deutsche Meteorologe Alfred Wegener:
'"ein schnell rotierender Luftwirbel, der von der Unterseite einer Wolke bis zum Erdboden reicht und am unteren Ende alles mitreißt".
Kleine Tornados wirbeln Laub oder Staub auf, große zerstören Städte.
Entsprechend sind Tornados in der Regel mit der warmen Jahreszeit sowie der Gewitterhäufigkeit gekoppelt. In Deutschland treten die meisten Wirbelstürme im Juli auf. Über der Nord- und Ostsee liegt das Maximum im August und über dem Mittelmeer im Oktober. Allerdings kommen sie vereinzelt auch im Winter vor. Dabei ist Großbritannien weltweit das Land mit den meisten Tornados pro Flächeneinheit: Dort zählen die Meteorologen jährlich etwa 40 bis 50 Windhosen, mit einer Häufung in Südengland. Die Mehrzahl der Stürme ist jedoch schwach. Quelle wettercom.
Insgesamt haben die Europäer mit ihrer Tornado-Allee aber Glück: Gegenüber der nordamerikanischen Tornado Alley ist sie winzig, zudem wird sie immer wieder von Kaltfronten durchzogen, was die Entstehung von Tornados unterbindet. Andererseits steigt durch den Klimawandel die Sturmgefahr. Der Münchner Rückversicherungs-Gesellschaft zufolge gibt es immer mehr Extremwetterlagen mit Sturm, Starkregen und Hagel. Hierzulande hat sich ihre Zahl seit 1970 von durchschnittlich 10 auf 35 pro Jahr mehr als verdreifacht. Damit steigt auch das Risiko, dass sich aus einer Gewitterzelle ein schwarzer Schlauch zu Boden senkt und alles mit sich reißt, was ihm im Weg steht. Quelle wettercom.

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