Wenkes Wohntipp

Wie man richtig lüftet

Foto: Pixabay
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Gerade ist es wieder richtig heiß! Desswegen gibts heute Tipps, wie Sie die Kühle im Haus behalten können.

Grundsätzlich gilt: Fenster an heißen Sommertagen nur am späten Abend, nachts und in den frühen Morgenstunden öffnen! Eben dann, wenn die Außentemperaturen deutlich abgesunken sind.
Die Profis nennen das wirklich querlüften, also geöffnete Fenster in gegenüberliegenden Räumen. Die sorgen für ordentlich Durchzug.
In Einfamilienhäusern und wenn Wohnungen über mehrere Etagen gehen, ist es am effektivsten. Wenn in der Nacht, oben und unten, Fenster geöffnet oder zumindest gekippt sind, strömt kühlere Luft rein UND oben strömt die warme Luft aus dem Haus raus.
Problempunkt: Der Einbruchsschutz bleibt etwas auf der Strecke. Ein entsprechendes Gitter lohnt sich, wenn man bedenkt, dass das der 2 heiße Sommer in Folge ist!

Und tagsüber: auch wenn der Kachelmann sagt, dass man die Fenster aufmachen soll - solange keiner daheim ist: Fenster zu lassen! Jalousien, Rollläden, Fensterläden.. Alles runter was geht und vorhanden ist! So kann keine warme Luft ins Haus strömen.
Tagsüber holen Sie sich mit gekippten Fenstern die hohen Temperaturen und feuchte Luft ins Zimmer. Gekippte Fenster machen nur nachts Sinn.

Nächster Schwachpunkt mit zu warmer Luft: Im Eigenheim mit Keller kommt gerade durch die warme Luft, Feuchtigkeit in den Keller. Also kann! Muss nicht!
Gerade im Sommer kann falsches Lüften im Keller zu einem echten Problem werden. Denn warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Kühlt warme Luft wieder ab, gibt sie die Feuchtigkeit als Tau, Nebel oder an kalten Flächen – wie eben Kellerwänden – als Kondenswasser ab.

Deswegen an alle Hausbesitzer: Lassen sie sich vom muffigen Geruch nicht beirren. Die Luft draußen sollte deutlich trockener und kühler sein als im Keller. Alles von einer Außentemperatur unter zehn Gad ist perfekt zum Lüften im Keller. Haben wir dagegen draußen 10 bis 15 Grad sollte ein feuchter Keller nur bei trockenem Wetter gelüftet werden.
Aber: Die beste Zeit ist und bleibt der Winter. Dann ist die Außenluft so kalt, dass sie beim Erwärmen viel Feuchtigkeit aufnehmen kann.

 

 Viel Erfolg wünscht Ihnen


Ihre Wenke Weber"

Mit Unterstützung von

www.hausausstellung.de

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