Wenkes Wohntipp

Wann ist ein Keller sinnvoll?

Wann macht ein Keller Sinn? Foto: Pixabay
Wann macht ein Keller Sinn? Foto: Pixabay
Als Mieter wissen Sie die Vorzüge eines Kellers sicher zu schätzen. "So viel Stauraum" sagen die einen - "viel zu viel Platz für unnützen Krempel" die anderen. Wenke hat nachgefragt, wann sich ein Keller im Eigenheim lohnt.

Ansprechpartner war für mich Udo Schumacher-Ritz vom Verein zur Qualitäts-Kontrolle am Bau. Er sagt, der erste Punkt der entscheidet, ob man mit oder ohne Keller baut, ist die Baugrundfläche: Bauen Sie auf dem Land oder in der Stadt?

"In der Stadt sind die Grundstückspreise sehr hoch. Deshalb sind die Haus-Grundflächen eher klein, da lohnt sich oft ein Keller. Auf dem Land kann man sich größere Häuser leisten, da brauch ich nicht unbedingt einen Keller", sagt Udo Schumacher-Ritz.

Im Trend beim Bauen ist übrigens egal, ob auf dem Land oder in der Stadt, der Bungalow. Was einfach an unserem bequemen Leben liegt, wir wollen eben nicht über mehrere Etagen laufen.

Der nächste Punkt für die Entscheidung, ist die Beschaffenheit des Baugrundes. "Wenn ich Baugrund habe, der sehr felsig ist, ist es sehr aufwändig, zu sprengen, um einen Keller einzubauen. Wenn der Baugrund nicht tragfähig ist, muss ich große Mengen an Boden austauschen. Stichwort Wasser! Wenn das Wasser nach unten wegfließen kann, gibt es wenig Sorgen mit der Abdichtung. Ist aber Grund- oder Schichtenwasser vorhanden, dann muss ich aufwändig abdichten und das ist relativ teuer", erklärt der Bau-Experte. 

Udo Schumacher-Ritz empfiehlt ein Baugrundgutachten, denn Laien sehen Vieles beim Grundstückskauf nicht. Der Tipp vom Experten: Sobald das Gutachten 100 Meter entfernt gemacht wurde, besser Finger weg! 

 Viel Erfolg wünscht Ihnen


Ihre Wenke Weber"

Mit Unterstützung von

www.hausausstellung.de

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