Die zickige Frierkatze

Petersilie

Petersilie, Quelle: Pixabay
Petersilie, Quelle: Pixabay
Autor: RD | Datum: 12.03.2021
Es geht jetzt in den Garten oder auf den Balkon. Heute geht es darum, wo und wann Sie das beliebte Gewürzkraut am besten anssäen.

Ohne geht nicht

Sie mag kaum Nachbarn, sie mag keine Kälte und lange hält sie es auf einem Platz auch nicht aus. Aber ein Garten ohne Petersilie, also eine Küche ohne Petersilie - das geht bei vielen gar nicht. Die Petersilie schmeckt lecker und hat viele Vitalstoffe, die uns gesund machen und halten.

Aussaat, Nachbarn und Boden

Damit sie kräftig ernten können, säen Sie das Kraut besser später aus als zu früh. Petersiliensamen mögen warmen Boden. Warten Sie also mit der Aussaat am besten bis Ende April beziehungsweise bis Anfang Mai. Achten Sie darauf, welche Pflanze die Petersilie als Nachbar hat. In diesem Punnkt ist das Kraut empfindlich. Ihre Verwandten also Doldenblütler wie Dill, Möhre oder Sellerie eignen sich nicht als unmittelbare Nachbarn, da ist das vor sich hin mickern schon fast vorprogrammiert. Für Salat ist die Petersilie auch ein Horrornachbar. Die beiden können sich nicht riechen, im wahrsten Sinne des Wortes. Sehr gut verträgt sich die Petersilie mit Zwiebeln im Beet. Die beiden halten sich gegenseitig Plagegeister vom Leib. Auch die schönen Ringelblumen, wenn man sie in die Nähe des Krautes setzt, hält besonders wurzelfressende Schädlinge fern. Mein letzter, aber wichtiger Tipp, pflanzen Sie die Petersilie nicht immer wieder an den gleichen Platz. Der Boden wird müde und Wurzelschädlinge werden sesshaft.

So eine alte Zicke, diese Petersilie, aber gesund und lecker und damit für mich die Arbeit wert.

Den grünen Daumen haben Sie - Sie müssen ihn nur benutzen!

Viel Erfolg, Ihr Jens May

 

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