Wenkes Wohntipp
Muffiger Geruch im Keller muss nicht sein
Zunächst begeben wir uns auf Spurensuche. Woher kommt der Muff? Hier gibt es laut Experten zwei Bereiche! Entweder ist es ein mobiles Problem oder ein stationäres.
Zu den mobilen Ursachen zählen:
• Lagerung von ungewaschenen Textilien aller Art
• Lagerung von Lebensmitteln oder anderer verderblicher Ware
• Unzureichender Luftaustausch, zum Beispiel durch Lüften
• Tierkadaver wie Ratten, Mäuse oder Ungeziefer
• Undichter Verschluss von Abwasserrohren, Pumpensumpf oder Leitungen
Als stationäre Problemen zählen:
• Wasser- und Feuchtigkeitsschäden
• Kondenswasser an Wänden, Decke oder Kellerboden
• Von außen durchnässte Wände oder Bodenplatte durch Sicker- oder Grundwasser
• Undichte Rohre, Abwasserleitungen oder Mauerwerksschäden
Jetzt gilt das Ausschlussverfahren.
Und so geht's:
Gehen Sie am besten Raum für Raum durch. Dafür müssen Sie erstmal alles leer machen sowie die Regale und Schränke von den Wänden abrücken. Lüften, Raumtür schließen und nach 24 Stunden Geruchstest durchführen. Wenn der Geruch weg ist, müssen die weggeräumten, mobilen, potenziellen Geruchsverursacher gründlich durchsucht werden. Alle Textilien waschen oder reinigen lassen – auch Gardinen, Teppiche, Schirme oder Markisen.
Bei bleibendem muffigem Geruch im Keller Wände, Decke und Boden nach feuchten Stellen absuchen. Auch hinter dem Heizkörper und in Wandöffnungen wie Rohrzugängen kontrollieren. Bei schwer sichtbarem Nässeverdacht eine Probebohrung durchführen und mit Wattestäbchen die innere Wandtrockenheit prüfen. Danach je nach Fund die entsprechenden Sanierungsarbeiten durchführen oder durchführen lassen.
Tipps & Tricks:
Um Gerüche zu neutralisieren, die durch das Abstehen von Raumluft durch zu geringe Luftzirkulation entstehen, können Sie ein Schälchen mit frisch gemahlenem Kaffee aufstellen.
Gutes Gelingen wünscht Ihnen
Wenke Weber
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