Wenkes Wohntipp

Moderner Lärmschutz: Gabionen

Gabione kommt aus dem Italienischen und heißt so viel wie: Korb! Und nichts anderes sind Gabionen-Zäune! Es sind Metallkörbe, die mit Steinen gefüllt werden.

Gabione kommt aus dem Italienischen und heißt so viel wie: Korb! Und nichts anderes sind Gabionen-Zäune - Es sind Metallkörbe, die mit Steinen gefüllt werden.

Wie planen Sie einen Gabionen-Zaun?

Zuerst sollten Sie genau wissen, wie und wo der Zaun verlaufen soll. Dabei auch gleich kontrollieren, ob der Boden für den Bau noch bearbeitet werden muss. Gucken wir aufs Material! Hier gilt: Wer billig kauft, kauft doppelt. Achten Sie also auf hochwertiges Material und eine gute Verarbeitung.

In welche Art "Körbe" Sie die Steine füllen, bleibt Ihnen überlassen. Völlig ausreichend sind klassische Drahtkörbe. Da muss der Untergrund eben und fest sein. Sonst könnte der Zaun umfallen.

Das Gute an diesen Zäunen: Sie sind individuell. Sie können verschiedene Höhen auswählen. Wenn Sie an einer Straße mit viel Durchgangsverkehr wohnen, dämpfen hohe Zäune den Autolärm. Wenn die Nachbarn nur etwas zu laut sind, lohnen sich kleinere Zäune, die perfekt zu ihrem Garten oder ihrem Haus passen.

Kleiner Tipp

Wenn Sie vor dem Gabionen-Zaun noch eine Hecke Pflanzen oder am Zaun Efeu hochranken lassen, ist der Lärmschutz noch effektiver. Außerdem siehts gut aus. Der Vorteil gegenüber Holzzäunen ist übrigens der, dass Gabionen pflegeleicht sind. Einmal aufgebaut, stehen Sie über Jahrzehnte. Einfach regelmäßig mit Wasser abspritzen und fertig. Sollte doch mal was rosten, vorsichtig abschleifen und mit Zinkspray besprühen.

Womit können Sie diese Zäune befüllen?

Sie können Natursteine in verschiedenen Formen und Farben wählen. Geliebt sind aber auch Glassteine. Das ist vor allem ein optisches Highlight. Alternativ gehen auch Holzstücke. Da aber beachten, dass die der Witterung ausgesetzt und nicht so robust wie Steine sind.

Letzter Hinweis

Bis zu einer Höhe von 1,80 Meter brauchen Sie in der Regel keine Baugenehmigung für Gabionen-Zäune. Das kann von Ort zu Ort aber unterschiedlich sein. Wer auf Nummer sicher gehen will, fragt einfach nochmal beim zuständigen Bauamt nach.

Viel Erfolg wünscht Ihnen

Ihre Wenke Weber"