Mehr Blau, mehr Duft
Lavendel
Autor: RD | Datum: 17.07.2021Tricks, die sich lohnen
Wir müssen uns beim Lavendel immer bewusst sein, wo der Lavendel herkommt und was dort für ein Klima herrscht. Im Mittelmeerraum ist es sonnig, warm beziehungsweise heiß und der Boden ist karg. Unter diesen Bedingungen blüht der Lavendel besonders intensiv. Geben wir ihm in unserem Garten diese Bedingungen, so gut es halt geht, klappt das mit dem Blau und dem intensiven Duft so gut wie immer. Also konkret: Lavendel sollten Sie nie in den Schatten pflanzen. Er braucht Sonne und wenn es geht, den ganzen Tag. Er sollte auch geschützt vor zu viel Nässe und vor eisigen Winden im Winter stehen. Das Allerwichtigste - ausgepflanzten Lavendel im Garten niemals düngen. Er liebt nährstoffarmen, mageren und durchlässigen Boden. Haben Sie lehmige, schwere Erde hilft es, Sand darunter zu mischen. Am besten die oberste Erdschicht einen halben Spaten tief ausheben und mit einem Gemisch aus Sand, Kies und etwas durchgereiftem Kompost auffüllen und einpflanzen. Damit haben Sie auch einen weiteren Trumpf in der Hand. Weniger Nährstoffe beim Lavendel heißt auch, besser durch den Winter kommen. Die Frostbeständigkeit wird erheblich gesteigert. Nur bei den Lavendelstämmchen bitte aufpassen, weil die durch den dünnen, ungeschützten Stamm schnell runterfrieren.
Also viel Sonne, Wärme, durchlässiger, magerer Boden und der Lavendel fühlt sich wohl. Für alle, die ihn für die Küche oder Duft mit ins Haus nehmen wollen - am meisten ätherische Öle hat er, wenn sich gerade die ersten blauen Blüten öffnen.
Den grünen Daumen haben Sie - Sie müssen ihn nur benutzen!
Viel Erfolg, Ihr Jens May