Wenkes Wohntipp
Kostenfalle Bauschäden!
Autor: ES | Datum: 06.04.2019In Deutschland hat die Anzahl der Bauschäden vor allem bei NEUBAUTEN in den letzten zehn Jahren um 89 Prozent zugenommen! Eigentümer zahlen im Schnitt pro Jahr über 80.000 Euro, um Bauschäden verbessern zu lassen.
Meistens entstehen die Schäden dabei durch Feuchtigkeit, aber das muss nicht sein.
Fangen wir doch mal mit der Frage an: Wie gelangt Feuchtigkeit überhaupt in Ihr Haus? Das fängt schon außen an. Kaputte Fassaden, Teile, die abbröckeln oder kleine Risse können dafür sorgen, dass Feuchtigkeit ins Material zieht.
Wenn Sie sich NICHT darum kümmern, frisst sich das Ganze immer weiter nach innen. Bleibt die Feuchtigkeit im Mauerwerk, entstehen irgendwann Salze. Die werden zu Kristallen und schon wird Ihre Tapete gelblich - damit sind die ersten Flecken auch in der Wohnung. Und feuchte Tapeten sind ein gefundenes Fressen für Schimmel.
Das Gefährliche daran: Schimmel und Co sind Anzeichen für lang andauernde Prozesse. Also so eine Art Warnsignal.
Doch wie können Sie sich dagegen schützen?
Der einfachste Weg: Fragen Sie Ihren Handwerker oder die Baufirma des Vertrauens. Es bringt nichts, wenn Sie die Mängel selbst verbessern, wenn Sie gar nicht wissen, was eigentlich los ist. Das führt höchstens dazu, dass Sie das Ganze vermutlich nur noch schlimmer machen.
UND: Das Thema Lüften spielt eine große Rolle. Regelmäßiges Lüften ist enorm wichtig. Auch im Winter, selbst, wenn es dann kurz ziemlich kalt wird. Übrigens: Ein ständig angekipptes Fenster bringt nichts. Experten sagen sogar, dass das regelrecht falsch ist.
Zum Schluss noch ein kleiner Hinweis: Feuchte Wände sind Geldschlucker - Tag für Tag. Nasse Wände sorgen dafür, dass diese an Wärmedämmfähigkeit verlieren. Heißt - Es wird schneller kälter und Sie müssen deutlich mehr heizen.
Daher: Gut durchlüften und bei Problemen immer den Fachmann fragen. Dann sparen Sie eine Menge Geld, das Sie deutlich sinnvoller nutzen können. Für einen Urlaub zum Beispiel.