Wenkes Wohntipp
Hausbau - Welche Kosten kommen auf mich zu?
Wenn Sie sich mit ihrer Bank besprochen haben, dann wissen Sie: Wie viel Geld hab ich? Welche Kosten kann ich mir monatlich leisten? Das ist ja noch lange nicht die Summe, die das Haus kosten darf. Denn schon beim Grundstückskauf beispielsweise kommen noch ein paar Kosten dazu.
Gleichgültig ob sie sich für die Variante entscheiden: Sie nehmen sich einen Architekt und arbeiten dann mit verschiedenen Einzelunternehmen. Oder Sie nehmen eine Hausbaufirma als Generalauftragnehmer: die Kostenpunkte bleiben!
Zunächst die Kosten für das Grundstück: Dazu zählt neben dem Kaufpreis und den Maklerkosten vor allem: Grunderwerbsteuer, Notarkosten für Erwerb und Grundschuld und Gerichtskosten. Das sind zusammen im Schnitt meist 10 Prozent des Grundstückspreises.
Auch nicht vergessen!
Oft vergessen werden auch Planungs- und Genehmigungskosten! Dazu gehört der Architekt, der Kosten Baugenehmigung erstellen muss.
Vermessungskosten zum Beispiel ein amtlicher Lageplan für die Baugenehmigung. Nächster Punkt wären grundstücksbezogene Baukosten wie beispielsweise Baumfällungen.
Punkt 5 auf der Liste: Erschließungskosten! Und die Liste ist besonders lang: Hausanschluss Wasser, Hausanschluss Gas ggf. sogar Baukostenzuschüsse an die Gemeinde.
Ein Punkt, den ich beispielsweise vergessen habe und froh bin, dass alles gut ging - die Versicherungen! Nehmen wir mal eine Bauherrenhaftpflichtversicherung! Die kostet einmalig so um 100 Euro. Das kommt auf die Bausummer drauf an und auf das Eigenkapital. Da wären Sie versichert, wenn sich jemand auf ihrer Baustelle verletzt - beispielsweise Nachbarskinder.
Und zu Guter Letzt natürlich die Baukosten. Das fängt bei der Entscheidung "mit oder ohne Keller" an und hört beim Umzug auf. Von der Außenanlage ganz zu schweigen!
Viel Erfolg wünscht Ihnen
Ihre Wenke Weber"