Wenkes Wohntipp

Bodenbelag: Welcher passt am besten?

In Wenkes Wohntipp geht es um Bodenbeläge für Terrassen. Foto: Pixabay
In Wenkes Wohntipp geht es um Bodenbeläge für Terrassen. Foto: Pixabay
Autor: JM | Datum: 16.05.2019
Wer sich bei dem Wetter die letzten Wochen noch nicht drum gekümmert hat – in Wenkes Wohntipp geht's heute um Bodenbelag auf Terrasse oder Balkon!

Die Auswahl ist wie bei Tapete enorm abwechslungsreich geworden: Neben dem bekannten Echtholz gibt es Naturstein, Beton oder Kunststein. Was noch geht sind Fliesen für draußen ODER - und das ist der neuste heiße Scheiß: WPC!

Was wollen Sie?

Bevor sie sich entscheiden, geht es erstmal darum: Was wollen Sie und was können Sie?

  • Holz bringt Wärme und Wohnlichkeit
  • Beton wirkt kühl und technisch
  • Fliesen sind extrem pflegeleicht

Was passt zum Haus?

Bei der Wahl ist aber natürlich auch wichtig: Was passt zu meinem Heim? Als Faustregel gilt: Bei sachlich-modernen Häusern sollte es eine Holzterrasse sein als warmer Kontrast. Während bei Altbauten hingegen eine Holzterrasse wie ein Fremdkörper wirkt. Da würde ein Natursteinboden besser passen!

Außerdem ist auch entscheidend, wie viel Veränderungen nötig sind. Holzdielen und Holzfliesen kann man ganz simpel auf bestehende Balkon- und Terrassenböden verlegen. Beton- und Natursteinböden dagegen müssen meist mit größerem Aufwand fest verlegt werden.

Und dann gibt's – das werden noch nicht alle kennen: es gibt Outdoor-Teppiche. Die sind besonders robust und aus wetterfesten Fasern gearbeitet.

Holz und WPC

Und jetzt kümmern wir uns nochmal um die zwei beliebtesten Bodenbeläge ausführlicher: Holz und WPC.

Bei Holz ist wichtig: Es muss wetterfest sein und länger als nur eine Saison halten! Die Faustregel bei der Wahl der Sorte: Je härter, desto besser. Eiche oder Esche eignen sich am besten.
Die preiswertere Alternative dazu: Kiefer oder Douglasie. Allerdings brauchen die eine Thermobehandlung oder Imprägnierung. Oder Sie nehmen die aktuellen tropischen Hölzer wie Bangkirai aus Südostasien! Und da lieber zwei Cent mehr ausgeben! Denn das FSC-Siegel für nachhaltige Forstwirtschaft ist dabei wichtig UND die Qualität kann sich unterscheiden. Da berät Sie der Fachmann am besten!

Und zum Schluss noch kurz zum WPC, also Wood Plastic Composite! Ist ein Mix aus Kunststoff und Holzfasern.
Die sind besonders langlebig und pflegeleicht. Sieht aber durch die matte Oberfläche aus wie naturbelassene Hölzer.
Experten haben mal ausgerechnet: Für eine 30-qm-Terrasse muss man – wenn man alles braucht – das heißt die Dielen, Unterkonstruktion, Montageclips und Unterlegfüße mit mindestens 2500 Euro rechnen. Nach oben gibt es keine Grenzen. Mehr Infos zu WPC gibt's hier!

Mit Unterstützung von

www.hausausstellung.de

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